Biologische Psychiatrie im Spannungsfeld von mentalen und biologischen Zugängen
Das Forschungsprogramm der biologischen Psychiatrie will mit psychischem Erleben verbundenes Leiden durch Begriffe und Konzepte erklären, die aus der Biologie kommen. Der Erfolg spricht dafür: Patienten mit schweren Störungen können dank Psychopharmaka und Interventionen auf der Ebene der Biologie heute ein einigermassen normales Leben führen. Gleichzeitig stellt sich in der Psychiatrie ein ziemlich einzigartiges Problem, mit dem sich keine der anderen medizinischen Disziplinen konfrontiert sieht: Das Verständnis von mentalen Zuständen, zu denen auch psychisches Erleben gehört, verläuft über Zugänge, die wissenschaftlich schwer zugänglich sind. Im Beitrag wird dieses Spannungsfeld beleuchtet.
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