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Kantonsspital Graubünden stärkt Ausbildung von Hausärzten

Das Kantonsspital Graubünden verstärkt im Auftrag des Kantons Graubünden die Ausbildung von Hausärzten. Dazu werden die laufenden Programme «Hausarztcurriculum» und «Capricorn» im neu geschaffenen Fachbereich «Hausarztmedizin» am Kantonsspital Graubünden gebündelt.

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In den nächsten Jahren wird etwa rund ein Drittel der im Kanton Graubünden tätigen Hausärzte pensioniert. Deswegen hat das Kantonsspital Graubünden (KSGR) in enger Zusammenarbeit mit dem Ärztenetzwerk Grisomed (Dr. med. Martin Liesch, medizinischer Leiter) und dem Bündner Ärzteverein (Dr. med. Edith Oechslin, Vizepräsidentin) ein Konzept entwickelt, die beiden bestehenden und kantonal geförderten Projekte «Hausarztcurrikulum» und «Capricorn» zusammenzuführen und zu erweitern. «Im Moment verlässt ein Absolvent pro Jahr die Ausbildung Hausarztcurriculum, neu werden es vier Absolventen pro Jahr sein. Zudem werden wir die Praxisassistenzstellen des Projekts «Capricorn» in die Organisation des Hausarztcurrikulums integrieren», sagt Prof. Thomas Fehr, Departementsleiter Innere Medizin und Ärztlicher Direktor Kantonsspital Graubünden.

Möglich sei dies, weil der Kanton Graubünden im November grünes Licht für das Projekt gegeben habe und entsprechend die höheren Kosten übernehme. Prof. Fehr weiter: «Das Curriculum wird auf die sogenannte Aufbauweiterbildung für Hausärzte konzentriert und damit noch stärker auf die speziellen, für Hausärzt:innen relevanten Inhalte fokussiert. Und wir werden uns mit den entsprechenden Instituten der Universitäten in der Deutschschweiz sowie dem Zentrum für Hausarztmedizin im Kantonsspital St. Gallen vernetzen.»

Das KSGR hat nun dazu den Fachbereich «Hausarztmedizin» geschaffen. Fehr: «Mit Dr. Patrick Scheiwiler übernimmt ein aktiv tätiger und sehr erfahrener Hausarzt die Leitung des Fachbereiches in Teilzeitfunktion. Es freut uns alle sehr, dass Dr. Scheiwiler am 1. Juni 2022 bei uns starten wird.» Die neue Stelle wird vom Kanton finanziert.

Mit dem neuen Fachbereich ist auch der enge und regelmässige Austausch mit den Hausärzten im Kanton sichergestellt. «Damit zeigen wir, wie essentiell wichtig die dezentrale Grundversorgung im Kanton Graubünden auch für uns ist. Und wir können aktiv zur Nachwuchsentwicklung und -förderung der Hausärzte beitragen», so Fehr weiter.PS

Quelle: Kantonsspital Graubünden/Medienmitteilung, 10.05.2022

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