Home/Schweizer Zeitschrift für Gynäkologie 01/2021/Update zur Therapiestudie mit dem NK3R-Antagonisten Fezolinetant

Update zur Therapiestudie mit dem NK3R-Antagonisten Fezolinetant

Hintergrund: Hypothalamische KNDy-Neurone (KNDy: Kisspeptin/Neurokinin B/ Dynorphin) projizieren in das thermoregulatorische Zentrum, das ebenfalls im Hypothalamus lokalisiert ist. Sie werden durch Neurokinin B stimuliert und durch (z. B.) Östrogene inhibiert. Diese Hemmung fällt durch den Abfall der Östrogene in der Menopause weg. Daraufhin hypertrophieren die KNDy-Neurone und werden hyperaktiv. Das wiederum führt zu einer gesteigerten Stimulation des thermoregulatorischen Zentrums, das dadurch hypersensitiv gegenüber peripheren Temperatursensoren wird und mit einer vermehrten Aktivierung der «Wärmeabgabe-Mechanismen» reagiert. Die Folge sind vasomotorische Beschwerden (VMS).

Petra Stute4.3.2021
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