«Die Akkreditierung durch den europäischen Dachverband bestätigt die hohe Qualität der medizinischen Versorgungen von Patientinnen und Patienten mit Handverletzungen am Kantonsspital Winterthur», sagt Dr. med. Nadja Zechmann-Müller, Leiterin der Handchirurgie am KSW. «Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, die nur durch das tägliche Engagement des gesamten Teams möglich wurde.» Für die Akkreditierung musste das KSW zahlreiche Kriterien und Bedingungen erfüllen; zum Beispiel ein 7×24-Stunden-Notfalldienst sowie eine grössere Anzahl Handtrauma-Fälle und mikrochirurgische Eingriffe pro Quartal. Die Akkreditierung durch das FESSH bestätigt den Patientinnen und Patienten, dass sie am KSW eine hochstehende und fundierte handchirurgische Behandlung erhalten.
Zentrumsspital mit überregionaler Bedeutung
Als Zentrumsspital mit überregionaler Bedeutung werden am KSW sehr viele komplexe Verletzungen im Rahmen von Arbeits- und Freizeitunfällen behandelt. Neben Kombinations- und Amputationsverletzungen sind das unter anderem Finger-, Hand und Gelenkfrakturen, Schnitt-, Sehnen- und Nervenschädigungen. Solche Verletzungen, die in kleineren Spitälern zum Teil gar nicht behandelt werden können, machen zugleich einen grossen Teil aller Notfälle aus, denen sich das Kantonsspital an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr annimmt. Ein weiterer Schwerpunkt der Handchirurgie ist die Behandlung von degenerativen Erkrankungen wie Arthrose. Das hochspezialisierte Team am KSW bietet auch in diesem Bereich das komplette Spektrum an inklusive Gelenkersatz im Finger- und Handgelenksbereich; dabei liegt der Fokus stets darauf, die Beweglichkeit der Glieder zu erhalten.PS