Das KSA rüstet in Zusammenarbeit mit der Medizintechnik seine Anästhesieabteilung auf. Durch die neuen Arbeitsplätze können künftig Patienten noch genauer überwacht werden.
Die neuen Arbeitsplätze bestehen jeweils aus einem hochmodernen Beatmungsgerät, einem Monitor zur Überwachung der Vitalparameter, einem EEG-Monitoring zur Messung der Narkosetiefe und einem digitalen Arbeitsplatz. Durch die EEG-gestützte Kontrolle der Narkosetiefe kann die Patientensicherheit weiter erhöht und die Menge Anästhetika genau an das individuelle Patientenbedürfnis angepasst werden. Zudem werden moderne Beatmungsformen eingesetzt, welche für den Patienten noch schonender sind. Die Beschaffung der neuen Anästhesiearbeitsplätze ist schon für den Betrieb im Neubau Dreiklang ausgelegt. Das Ziel für den Neubau ist es, eine einheitliche Gerätephilosophie zu verfolgen.
Ab sofort verzichtet die Anästhesie im KSA auf die Anästhesiegase Desfluran und Lachgas. Die neuen, modernen Geräte verbrauchen zudem eine substanziell geringere Menge der weiterhin verwendeten aber umweltschonenderen Anästhesiegase Isofluran und Sevofluran.
Der CO2-Fussabdruck einer einstündigen Anästhesie mit dem Anästhesiegas Desfluran entspricht dem CO2 Ausstoss einer Fahrt mit dem PKW auf der Strecke Aarau-Mailand (320 km). Die noch eingesetzten Anästhesiegase Sevofluran und Isofluran sind hier weitaus klimafreundlicher. Weiter wurde der Einsatz von Anästhesiegasen in den vergangenen Jahren massiv gesenkt. Ein Grossteil der Anästhesien wird mit intravenösen Anästhetika durchgeführt.PS