Traumasensible pädagogische Konzepte in der kinder- und jugendpsychiatrischen/ -psychotherapeutischen Milieutherapie
Immer mehr kinder- und jugendpsychiatrische Kliniken beschäftigen sich mit traumapädagogischen Konzepten. Inhaltlich haben sich diese Konzepte aus der klassischen Milieutherapie und der psychoanalytischen Pädagogik entwickelt, auch methodisch gibt es keine grundlegenden anderen Zugänge. Eine Veränderung ist die Begründung für das pädagogische Vorgehen und die Beziehungsorientierung über die Psychotraumatologie, was als sehr innovativ gilt (1), die konsequente Anwendung der Haltung auf die Fachkräfte, zur Förderung der Selbstwirksamkeit und der emotionalen Stabilität. Gerade dieser Zugang über die Beziehungsorientierung sowie die emotionale Stabilität und die Selbstwirksamkeit der Fachkräfte scheinen viele Kliniken, auch im Rahmen der hohen Anforderungen an grosse transdisziplinäre Teams, anzusprechen. In Zeiten, in denen der Dokumentationsaufwand in der Milieutherapie kontinuierlich wächst und sich viele psychosoziale Fachkräfte in Kliniken und der Sozialpädagogik sehr belastet fühlen, scheint dieser Resilienzaspekt für die Mitarbeiter immer wichtiger zu werden, um Personalfluktuationen zu verhindern und ein attraktiver Arbeitergeber für milieutherapeutische Fachkräfte zu sein. Im folgenden Beitrag werden traumasensible pädagogische Konzepte kurz umschrieben und gute Gründe für eine solche Auseinandersetzung sowie Unterschiede in der Anwendung von traumapädagogischen Konzepten in Kliniken aufgeführt.
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