Home/Schweizer Zeitschrift für Psychiatrie & Neurologie 05/2019/Nervenultraschall in der Diagnostik von Nervenverletzungen

Nervenultraschall in der Diagnostik von Nervenverletzungen

Nervenverletzungen sind im Gesamtbild der Unfallverletzungen eher selten. Aufgrund der resultierenden Arbeitseinschränkungen vor allem bei persistierenden Verletzungen sind sie jedoch mit hohen Folgekosten verbunden. Spontanheilungen sind nur bei leichtgradigen Verletzungen zu erwarten. Höhergradige Verletzungen (Sunderland Grad IV und V) sind per se nicht mit einer Spontanregeneration vereinbar, sondern müssen operativ rekonstruiert werden. Auch hier gilt: «Time is nerve.» Ein komplett durchtrennter Nerv muss innerhalb 48 Stunden readaptiert werden, um relevante Folgeschäden zu vermeiden. Insofern ist eine Frühdiagnostik essenziell. Der Nervenultraschall hat in den letzten Jahren einen wichtigen Platz im Management von Nervenverletzungen erobert. Diese kurze Zusammenstellung soll einen Überblick über den Einsatz des Nervenultraschalls bei der Diagnostik, der Prognoseeinschätzung und dem «Follow-up» von Nervenverletzungen liefern.

Anne-Kathrin Peyer Kauffmann, Einar Wilder-Smith7.11.2019
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